[ Fallstudie ]
Niederländische Krankenwagen warnen Verkehrsteil-nehmer proaktiv
Auf dem Weg zum Notfall zählt jede Sekunde. Doch die Reaktion der Autofahrer auf Sirenen und Blaulicht führt oft zu Chaos auf der Straße. Moderne Autos sind so gut isoliert, dass Autofahrer erst spät merken, dass ein Notdienst naht.
Dies kann zu vielen gefährlichen Situationen führen, die sogar zu neuen Unfällen zwischen Krankenwagenfahrern, ihren Patienten und anderen Verkehrsteilnehmern führen können. Und natürlich verschwendet die verspätete Reaktion wertvolle Zeit, die manchmal sogar lebensrettend sein kann.
Im Jahr 2023 zeigte eine Studie des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, dass 65 % der niederländischen Autofahrer Schwierigkeiten haben, rechtzeitig auf herannahende Rettungsdienste zu reagieren.
Um diese gefährlichen Situationen zu bewältigen, wurde eine bahnbrechende technologische Lösung entwickelt. Das fortschrittliche TLEX-System (Traffic Live Exchange) von Monotch ermöglicht es Verkehrsteilnehmern, proaktiv auf herannahende Rettungsdienste zu reagieren.
„Mit Hilfe unserer Partner können wir Fahrer in Echtzeit vor herannahenden Rettungsdiensten warnen, sodass sie angemessen reagieren und die Straße freimachen können“, sagt Erik Vrijens, Programmmanager für intelligente Mobilität beim Ministerium für Infrastruktur und Wassermanagement.
Dieses innovative TLEX System, integriert in die Urban Data Access Platform (UDAP), nutzt anonymisierte Fahrzeugdaten, um Verkehrsteilnehmer über Onboard-Units und mobile Apps zu warnen.
Dank der Zusammenarbeit mit großen Automarken wie Kia und Hyundai sowie beliebten Navigations- und Mobilitäts-Apps wie TomTom und Flitsmeister kann diese Technologie viele Verkehrsteilnehmer erreichen. „Unsere Mission ist es, die Verkehrssicherheit zu verbessern, und das Safety Priority Services-Projekt spielt dabei eine entscheidende Rolle“, sagt Vrijens.
